Ausflugsziel Känguru-Insel auf der Känguru-Insel: Position auf der Karte

Känguru-Insel Sydney

Känguru-Insel
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aktualisiert am 10 Mar 2023
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Beschreibung

Vivonne Bay, Kangaroo Island, SA 2014
© Greg Snell, Tourism Australia Vivonne Bay, Kangaroo Island, SA 2014

Die Känguru-Insel stellt ein wahres Paradies an Landschaften, Flora und Fauna dar, denn hier leben die Tiere in ihrer freien Wildbahn. So kann es durchaus sein, dass Dir bei deinem Besuch ein Känguru oder ein Wallaby, ein Koala, ein Pinguin oder einer der vom Aussterben bedrohten australischen Seelöwen begegnet.

 

Die Insel bietet fünf verschiedene Entdeckungsmöglichkeiten an, die je nach Geschmack  und Standort variieren.

Die Entdeckung der Tierwelt

Egal, für welche Tiere Dein Herz schwärmt, hier wirst Du auf alle Fälle fündig werden. Ob Du den Pelikanen beim Fliegen, den Robben beim Faulenzen auf der Admiral Arch, den Seelöwen an der Seal Bay oder den Koalas beim Schlafen in den Bäumen zusehen willst, jeder dieser Augenblicke wird Dir eine bleibende Erinnerung sein. Ein besonderes Highlight ist es abends auf den Sandtribünen in Penneshaw zu sitzen und Pinguine bei ihrem "Abendspaziergang" zu beobachten.

Übernachten kannst Du in historischen Bauten und Du solltest nicht vergessen, dir bei Cape Willoughby, Cape Borda und Cape du Couedic die ältesten Leuchttürme Südaustraliens anzusehen. Wenn Du Wassersport liebst, so solltest Du dich zum Schwimmen an die abgelegenen Strände der Stokes Bay begeben oder Du gehst zum Surfen an der Vivonne Bay. Anglerfreunde kommen an der Emu Bay auf ihre Kosten. Dein Entdeckerherz wird in den unterirdischen Höhlen des Kelly Hill Conservertion Parks oder den Felsformationen des Flinders Chase National Park höher schlagen.

Eine kulinarische Entdeckungsreise

Am Cape Willoughby erwartet Dich eines der größten und ältesten Weingüter der Insel. Wenn Du lieber Tierprodukte genießt, dann sind die Farmen in MacGillivray und Kingscote genau das Richtige für Dich. Dort kannst Du vor allem Schafskäse und ligurischen Honig genießen.

Auf der Insel gibt es auch eine Vielzahl an Cafés und Restaurant in angenehmer Atmosphäre. Du kannst zum Beispiel Austern bei einem Blick aufs Meer in der Nepean Bay schlürfen oder Du probierst eine Auswahl an Meeresfrüchten in Penneshaw. Auch die Südküste und der Felspool in Parndana haben allerei Köstlichkeiten zu bieten.

Selbstverständlich kannst Du die Produkte auch kaufen, selbst zubereiten und beispielsweise die Insel bei einem Picknick erkunden.

Auf den Spuren der Seefahrer, Soldaten, Entdecker und Aborigines

Das Cape Willoughby auf der Dudley Insel bietet ein wahres Highlight. Hier kannst Du in einer Leuchtturmwärter-Hütte übernachten. Wenn Du an etwas geschichtlichem Wissen interessiert bist, so solltest Du in den Flinders Chase Nationalpark gehen, wo Du die Tagebücher der Wärter in den Cape Borda und Cape du Couedic Leuchttürmen lesen kannst. Falls Du im Tauchen versiert bist, dann besteht die Möglichkeit, die Schiffswracks der Portland Maru und der Loch Vennachar zu erkunden. Beide sind 1905 an den Felsen der Westküste aufgelaufen und untergegangen.

Am Reeves Point kannst Du den ursprünglichen Maulbeerbaum, den Brunnen, den Landungssteg und das Postamt in der ersten europäischen Siedlung Südaustraliens besichtigen. Das Parndana Soldier Settlement Museum beinhaltet zahlreiche Informationen über die Soldaten, die früher das Land erschlossen und bewirtschaftet haben. Auf der Insel findest Du auch Werkzeuge und Lagerplätze der früheren Bewohner der Insel, den Aborigines. Diese Beweise belegen, dass die Insel bereits vor 16.000 Jahren bewohnt, jedoch irgendwann wieder verlassen worden ist.

Die Wasserwelt als wahres Schwimm-, Schnorchel- und Taucherparadies

Der Landungssteg bei Emu Bay ist ein perfekter Platz zum Angeln. Du kannst aber auch eine Tour am American River, in der Penneshaw, Kingscote oder Emu Bay Bay machen. Der Felspool der Stokes Bay oder der Bereich am Penneshaw Beach eignet sich hervoragend zum Schwimmen. Wenn Du gerne surfst, dann solltest Du dich allerdings zum Stokes, Vivonne oder Pennington Bay begeben. Zum Segeln eignet sich die Nepean Bay vorzüglich und wenn Du gerne mal Kanu fahren möchtest, dann bieten sich die Lagunen der Antechamber Bay an.

Sofern Du vorhast tauchen zu lernen, dann solltest Du dies unbedingt in Australien tun, denn die Känguru-Insel bietet unterwasser ein wahres Taucherparadies.

Die Insel als Abenteuerland

Abgesehen von der Tierwelt hat die Känguru-Insel eine imposante Landschaft zu bieten. Du kannst sie, neben Ortschaften und Nationalparks, bei einer Fahrradtour erkunden. Im Kelly Hill Conservation Park kannst Du dich als Höhlenforscher versuchen oder Du entdeckst das Gebiet auf einer Rundfahrt. Unbedingt ansehen solltest Du dir auch die "Remarkable Rocks" im Flinders Chase Nationalpark - am Besten bei Sonnenuntergang.

Eine wahre Augenweide sind auch die Hummer-, Lavendel- und Milchfarmen im Kingscote District.

Entstehung und Geschichte

Seal Bay, Kangaroo Island, SA 2013
© Greg Snell, Tourism Australia Seal Bay, Kangaroo Island, SA 2013

Die Känguru-Insel ist, nach Tasmanien und der Melville-Insel, Australiens drittgrößte Insel und etwa 15 km von der Küste der Fleurieu-Halbinsel im Bundesstaat South Australia entfernt. Die beiden Gebiete werden durch die Backstairs Passage getrennt. Die Insel ist circa 145 km lang, zwischen 900 m und 60 km breit, besitzt 509 Kilometer Küstenlinie und umfasst eine Fläche von etwa 4.400 km².

Geschichtlicher Hintergrund

Bis vor etwa 10.000 Jahre war die Känguru-Insel Teil des Festlandes, wurde allerdings durch den Anstieg des Meeresspiegels davon getrennt. Zahlreiche Funde, wie beispielsweise Werkzeug und Lagerstätten, deuten daraufhin, dass die Insel bereits vor über 16.000 Jahren bewohnt worden ist. Die Ureinwohner, Aborigines genannt, verließen die Insel jedoch wieder um etwa 200 v. Chr. Der genaue Grund dafür ist nicht bekannt, es wird aber vermutet, dass Krankheiten, Fehden, Abwanderung oder der Klimawandel dazu geigetragen haben.

Im Jahre 1802 erhielt die Insel ihren Namen - Kangaroo Island - als der britische Entdecker Matthew Flinders in der Nähe des Kangaroo Head an der nördlichen Küste der Dudley-Halbinsel an Land gegangen ist. Die nachfolgende Zeit wurde durch Robbenjäger bestimmt, die Frauen der Aborigines von Tasmanien und dem Festland auf die Insel entführt haben, um die Insel zu bewirtschaften.

Am 27. Juli 1836 wurde am Reeves Point die erste offizielle Siedlung der Europäer gegründet. Sie erhielt den Namen Kingscote und trägt ihn bis heute. Zugleich stellt das Gebiet den größten Ort der Insel dar.

Anfahrt

Anreise mit dem Auto

Mit dem Auto kann die Insel nur über die Autofähre Sealink errreicht werden. Sie verkehrt zwischen Cape Jervis und Penneshaw. Die Fahrt dauert ungefähr 50 Minuten. Aufgrund eines oft stürmischen Seeganges wird hier das Mitführen von Medikamenten gegen Reisekrankheit empfohlen. Es sollte auch darauf geachtet werden, ob die Fahrzeugvermietungen das Mitführen der Autos auf die Insel erlauben. Falls nicht, gibt es auf der Insel in Penneshaw und Kingscote Mietstationen.

Auf der Insel existieren vorwiegend Splittstraßen, lediglich der Weg zum Flinders Chase National Park ist asphaltiert.

Anreise mit dem Flugzeug

Die Insel ist mit dem Flugzeug über Adelaide erreichbar. Der Flug dauert etwa 30 Minuten und endet auf einem Flughafen südwestlich von Kingscote.

Anreise nach Adelaide

Adelaide selbst ist der fünftgrößte Flughafen Australiens und sowohl durch nationale als auch internationale Flüge erreichbar.

Anreise nach Cape Jervis

Von Adelaide aus kann Cape Jervis bequem mit dem Auto erreicht werden. Dazu fährst Du vom Zentrum in Adelaide auf der A13 in südlicher Richtung, bis diese in die B23 mündet. Wenn Du auf dieser Straße bleibst, kommst Du direkt nach Cape Jervis.

Videos

Australiens Südosten: von Sydney nach... | 29:14
Australien, Sydney (deutsch)
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Kontakt

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GPO Box 2721
NSW 1006
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